Philtag 13: Unterschied zwischen den Versionen
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Einen Themenschwerpunkt in diesem Jahr bildeten OCR-Verfahren, die am 1. Seminartag vorgestellt, diskutiert und praktisch erprobt wurden. Nach der Begrüßung und der Vorstellung des KALLIMACHOS-Projekts durch Dr. Hans-Günter Schmidt (UB Würzburg) folgte mit Dr. Uwe Springmann ([http://www.cis.uni-muenchen.de/personen/mitarbeiter/springmann/index.html CIS München]) der erste Kurzvortrag zum Thema ''OCR von Inkunabeln''. Galten diese lange als ungeeignet für die automatische Texterkennung, konnten inzwischen mithilfe neuer OCR-Ansätze auf der Basis neuronaler Netze erste Erfolge verzeichnet werden. Im anschließenden Vortrag stellte Dirk Wintergrün ([https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/de/users/dwinter MPIWG Berlin]) die Bedeutung von OCR-Verfahren für die Erforschung wissenschaftlicher Überlieferungstraditionen und die Erfassung wissenschaftshistorischer Aktenbestände heraus. Elisa Herrmann ([http://www.ocr-d.de/ OCR-D Wolfenbüttel]) stellte das Koordinationsprojekt ''OCR-D'' vor, dessen Ziel es ist, die Erfassung der Drucke des 16.-19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum zu optimieren und künftige Förderlinien der DFG vorzubereiten. Dr. Syed Saqib Bukhari ([http://www.dfki.de/~dengel/content/index_ger.html DFKI Kaiserslautern]) gewährte einen Einblick in das am DFKI entwickelte OCR-System ''OCRopus++'', das Erkennungsgenauigkeiten auf historischen Drucken von über 98% verspricht, bevor Dr. Josep Lladós ([http://www.cvc.uab.es/~josep/ CVC Barcelona]) den ersten Vortragsblock mit einem Bericht über die automatisierte Informationsextraktion aus historischen Urkunden, Ehestandsverzeichnissen und weiteren genealogischen Quellen und die Nutzung der so erfassten Daten für die Rekonstruktion historischer sozialer Netzwerke abschloss. | Einen Themenschwerpunkt in diesem Jahr bildeten OCR-Verfahren, die am 1. Seminartag vorgestellt, diskutiert und praktisch erprobt wurden. Nach der Begrüßung und der Vorstellung des KALLIMACHOS-Projekts durch Dr. Hans-Günter Schmidt (UB Würzburg) folgte mit Dr. Uwe Springmann ([http://www.cis.uni-muenchen.de/personen/mitarbeiter/springmann/index.html CIS München]) der erste Kurzvortrag zum Thema ''OCR von Inkunabeln''. Galten diese lange als ungeeignet für die automatische Texterkennung, konnten inzwischen mithilfe neuer OCR-Ansätze auf der Basis neuronaler Netze erste Erfolge verzeichnet werden. Im anschließenden Vortrag stellte Dirk Wintergrün ([https://www.mpiwg-berlin.mpg.de/de/users/dwinter MPIWG Berlin]) die Bedeutung von OCR-Verfahren für die Erforschung wissenschaftlicher Überlieferungstraditionen und die Erfassung wissenschaftshistorischer Aktenbestände heraus. Elisa Herrmann ([http://www.ocr-d.de/ OCR-D Wolfenbüttel]) stellte das Koordinationsprojekt ''OCR-D'' vor, dessen Ziel es ist, die Erfassung der Drucke des 16.-19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum zu optimieren und künftige Förderlinien der DFG vorzubereiten. Dr. Syed Saqib Bukhari ([http://www.dfki.de/~dengel/content/index_ger.html DFKI Kaiserslautern]) gewährte einen Einblick in das am DFKI entwickelte OCR-System ''OCRopus++'', das Erkennungsgenauigkeiten auf historischen Drucken von über 98% verspricht, bevor Dr. Josep Lladós ([http://www.cvc.uab.es/~josep/ CVC Barcelona]) den ersten Vortragsblock mit einem Bericht über die automatisierte Informationsextraktion aus historischen Urkunden, Ehestandsverzeichnissen und weiteren genealogischen Quellen und die Nutzung der so erfassten Daten für die Rekonstruktion historischer sozialer Netzwerke abschloss. | ||